Das Gründungsjahr 1984 des FKK
Mehr als drei Jahrzehnte mussten vergehen, ehe in Freienohl wieder ein Prinz Karneval in einer Prunksitzung proklamiert wurde. Im Jahre 1951 residierte der letzte Prinz in Freienohl.
33 Jahre hat wohl noch nie ein Prinz Karneval das Narrenzepter geschwungen. Der Theaterverein „Thalia“ hielt 1951 im Saal Bracht die letzte Prunksitzung mit Prinzenproklamation ab. Erwin Rocholl mit seiner Prinzessin Marita Spindeldreher trugen damals „Zepter, Krone und Stern“. An dieser Tradition wollte die St.-Nikolaus-Schützenbruderschaft anknüpfen. Diese wie ein Murmeltier schlafende Tradition küsste die Schützenbruderschaft wach.
Am Samstag, 18. Februar, ab 20.11 Uhr, fand im kleinen Festsaal der Schützenhalle die 1. Prunksitzung mit Prinzenproklamation statt. Die Programmgestalter und Akteure, die aus eigenen Reihen und befreundeten Vereinen kamen, gewährleisteten ein buntes 3-StundenProgramm. Der erste amtierende Prinz hieß damals Ernst l., der Liebliche, alias Ernst Bracht.
Gründung des Freienohler Karnevals-Komitees
Im Mai 1984 wurde dann das Freienohler Karnevals Komitee gegründet, das zuerst nur aus 7 Komiteemitgliedern bestand.
1. Präsident: Wilfried Matten,
2. Schatzmeister: Willi Braukmann,
3. Pressewart: Peter Schmidt,
4. Festwart: Manfred Semerau,
5. Schriftführerin: Inge Fischer
6. Programmablauf: Wilfried Theune.
7. Prinz Ernst l., der Liebliche, alias Ernst Bracht (Wahlen vom 24.09.1984)
Gründung der Tanzgarden
Ebenfalls im Monat Mai wurden zwei Tanzgarden gegründet. 16 Mädchen unter der Leitung von Trainerin Tina Bohne (heute verh. Schwefer) fanden sich zusammen und begannen mit der ersten Probe am 01.09.1984. Sie probten in der Session 1984/85 gleich 28mal in zwei Gruppen. Sie lernten die ersten Tanzmariechenschritte und das Marschieren für den Auftakt. Der Großen Tanzgarde gehörten 10 Mädchen und der kleinen Garde 6 Mädchen an. Die Probe fand teilweise in eiskalten Räumen der Schützenhalle statt.
Weiterführende Informationen als PDF:
Die Geschichte des Freienohler Karnevals Komitees weiß blau 1984 – 2005
Text von Karl-Heinz Kordel